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«Schau auf die Schaltstellen der Macht»
und achte darauf, wer dort sitzt, was er tut und was nicht.
(Zitate in Blau und Hervorhebungen von uns.)

BEISPIEL 1

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Prof. Dr. Jost Schieren schreibt in seinem Artikel „Anthroposophie in der Kritik“, in «Anthroposophie», (Ostern 2022), deren Herausgeber er zugleich ist, folgendes:

 

„Ohne Zweifel gibt es auch unter den Anthroposoph:innen – wie übrigens überall in unserer postmodernen Gesellschaft – eine «neue Rechte», die als solche in ihren Protagonist:innen (Beispiele: Axel Burkart, Martin Barkhoff, Caroline Sommerfeld-Lethen, Thomas Meyer) und auch Publikationsorten leicht identifizierbar ist.“


Deren engagierte und kritische Beiträge zur Weltlage und zu den  Niedergangserscheinungen der Anthroposophischen Gesellschaft erfahren natürlich erheblichen Widerspruch. Das ist nicht neu. Dass man aber nun zur Diffamierung und Verleumdung übergeht, indem man die selbstständig Denkenden in seine konstruierte „rechte Ecke“ steckt, ist ungeheuerlich. Weiß er doch, dass man insbesondere in Deutschland, heutzutage sofort als «neuer Nazi» gebrandmarkt wird und aus dieser Verleumdung nicht mehr herauskommt.


Wie kann sich der Herausgeber der Zeitschrift „Anthroposophie“ solcher unwürdigen Methoden bedienen? Was bedeutet ein solches Urteil, das er über die vier genannten Persönlichkeiten fällt?:

„Für deren krude Argumentationen muss Steiners Esoterik herhalten.“ Der fließende Übergang zu Verleumdung und Diffamierung ist besorgniserregend. - Was soll damit erreicht werden?


Wie kann nur ein Mensch, der in Anthroposophie bewandert ist, alle Vorträge von Rudolf Steiner über die okkulten Bewegungen im 19. Jahrhundert und die okkulten Hintergründe des ersten Weltkriegs ignorieren und wissentlich verschweigen?

BEISPIEL 2

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Bund der Freien Waldorfschulen
Rundmail aus der Geschäftsstelle Nr.20 / 20. September 2022
(Auszug)


Liebe Freunde, mit dieser Rundmail möchten wir Sie auf folgende Themen aufmerksam machen: Hinweis zu "Rudolf Steiner Holiversität"


Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir haben Sie bereits aufgrund der ersten Mail von Axel Burkart, in der er seine „Rudolf Steiner Holiversität“ beworben hat, angeschrieben und darum gebeten, Fortbildungsangebote von Einrichtungen, die in keinerlei Verbindung mit dem Bund der Freien Waldorfschulen stehen, nicht unbefragt weiterzuleiten.


Außerdem haben wir darüber informiert, dass wir die markenrechtlich nicht erlaubte Nutzung von „Rudolf Steiner“ bearbeiten. In diesem Zusammenhang haben wir nach Sichtung einiger Youtube Videos von Herrn Burkart ihm übermittelt, dass die von ihm dort vertretene Haltung in keinerlei
Übereinstimmung mit den Werten der Stuttgarter Erklärung steht
und wir insofern keine Lizenzierung in Betracht ziehen.


Es ist an der Zeit, Unschärfen am politisch rechten Rand und die vermeintliche Anschlussfähigkeit von Waldorfschulen und Anthroposophie für neurechte, völkische und andere rechtsextreme Ideologien zu erkennen, zu verstehen und einen Umgang damit zu erarbeiten.


Mit freundlichen Grüßen
Nele Auschra, Wilfried Bialik, Hans Hutzel
Vorstand
Bund der Freien Waldorfschulen e.V.

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